
[Vorstellung] Piper Verlag
Heute stelle ich euch einer der größten Verlage im Bereich Fantasy, Krimis/Thillers, Sachbuch/Ratgeber/Reisebücher, Humor, Romane und deutscher Literatur vor. Denn heute geht es um den Piper Verlag aus München. Seit gespannt, denn es gibt bestimmt etwas, was ihr noch nicht wusstet.
Verlagsgeschichte 1904-2006
Am 19. Mai 2004 wurde der Verlag 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde die Verlagsgeschichte durch die Literaturwissenschaftlerin Edda Ziegler aufgeschrieben. Zudem wurde ein Jubiläumsprogramm herausgeben. Aber was war vor 2004 und was danach? Das schauen wir uns jetzt an…
»Ich war einfach ein junger Mann mit geistigen Interessen, etwas Erfindungsgabe und wenig Geld. Doch ich hatte den unabweisbaren Drang, das, woran ich glaubte, anderen mitzuteilen.« – Reinhard Piper (1879- 1953)
Reinhard Piper arbeitete mehrere Jahre im Buchhandel in München und Berlin, bevor er mit 25 Jahren sein Wagnis einer Verlagsgründung eingegangen ist. Der Start war schwierig, da das Kapital gering war und teilweise sogar geliehen war.
Ihren »amtlichen und eigentlichen Geburtstag« (Reinhard Piper) feierte die Firma R. Piper & Co. am 19. Mai 1904 mit der Eintragung ins Münchner Handelsregister. Der Zeitpunkt war günstig, denn in Deutschland gab es viele neue literarische und künsterlerische Strömungen. Das erste Buch, welches im Verlag erschien, war „Dafnis“ von Arno Holz. Das Projekt wurde ein voller Erfolg, da schon im September zwei weitere Auflagen gedruckt wurden. Durch die Orientierung von Reinhard Piper gab es nicht nur Literatur, sondern auch Kunst und Philosophie. Hierbei sind mehrere Bücher und Sammlungen erschienen, aber auch Gedichtsbände erschienen in dieser Zeit.


Am 4. Januar 1946 durfte der Piper Verlag offiziell wieder geöffnet werden. Mehrere Autoren gewann der Verlag und veröffentliche viele Bücher in der Nachkriegszeit.
Reinhard Piper starb am 21. Oktober 1953.
»Du mußt meinen Verlag nicht wiederholen; ich hoffe, dass du ihn in meinem Sinne fortführst« – Reinhard Piper zu seinem Sohn.
Klaus Piper erweiterte den Verlag um mehrere Programmpunkte. Vor allem mit den preisgünstig konzipierten Buchreihen »Piper Bücherei« (1946–1966) und »Sammlung Piper« (1954–1967) eroberte der Verlag ein breites Lesepublikum. 1960 erstand einer Unterverlag – „Piper paperback“. Zusätzlcih wurde fremdsprachige Literatur veröffentlicht. Aber auch in der Literatur wurde einiges veröffentlicht.
1982 trat Klaus Pipers Sohn, der promovierte Historiker Ernst Reinhard Piper (*1952), in den väterlichen Verlag ein. Zusätzlich verlegte man nun Taschenbücher und Hardcovers.
In den 90er blieb der Erfolg aus und man suchte einen starken Partner. Klaus Piper entschied sich für die schwedische Bonnier Gruppe. Ab 1. Januar 1995 wurde Piper Eigentum von der Gruppe.
Bereiche von Piper
- Belletristik (nationale und internationale Bücher, Exotik/Abenteuer, Erotik, historische Romane und Liebesromane)
- Thriller & Krimis (regional und skandinavische, aber auch aus anderen Teilen der Welt)
- Abenteuer & Reiseberichte
- Sachbuch (Biografien, Geschichte, Kunst, Wissenschaft, Gesundheit/Medizin,…)
- Fantasy
- Humor
- Veranstaltungen
- Aktuelles
- E-Books
Kontakt/Social Media:
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
Deutschland
Tel. +49 (89) 381801-0
Fax +49 (89) 381801-68
E-Mail: press@piper.de
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