Rezension

[Rezension] Das Winterhotel

Autorin: Sarah Morgan

Erscheinungsdatum: 20.08.2024

Verlag: HarperCollins Paperback

ISBN: 9783365007587

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 400 Seiten

Kaufen: Amazon*

Der Klappentext:

Im Maple Sugar Inn lässt Besitzerin Hattie Coleman die Träume ihrer Gäste wahr werden. Doch dieses Weihnachten ist sie fast am Ende ihrer Kräfte, denn nach dem zu frühen Tod ihres Ehemannes muss sie sich nun allein um ihr gemeinsames Kind und das Hotel kümmern. Dann checken Erica, Claudia und Anna zu ihrem jährlichen Buchclub-Urlaub ein. Ihre jahrelange Freundschaft und tiefe Liebe zu Büchern verbindet sie, doch Hattie ist klar, dass da einiges unter der Oberfläche brodelt. Trotzdem ist sie nicht darauf vorbereitet, als herauskommt, wie sehr ihre eigene Geschichte mit der der anderen Frauen verwoben ist. Können die vier Frauen sich gegenseitig helfen, ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen?

 

Das Buchcover:

Das Cover des Buches zeigt ein elegantes Herrenhaus, eingebettet in eine malerische Schneelandschaft. Im unteren Bereich fällt der Blick auf einen Mistelzweig, umgeben von Tannennadeln und leuchtend roten Beeren. Mir gefällt das Cover insgesamt sehr gut, da es in seiner Schlichtheit eine gewisse Eleganz ausstrahlt.

 

Meine Meinung:

Die Erzählung dreht sich um vier Frauen, die sich in unterschiedlichen Lebenslagen befinden und im Maple Sugar Inn zusammenfinden. Hattie, die das Hotel leitet, hat die Gelegenheit, ihre Schwester Erica kennenzulernen. Claudia hingegen hat sowohl ihren Job als Köchin als auch ihren Freund verloren und befindet sich auf der Suche nach ihrem neuen Lebensweg. Anna steht vor der Herausforderung, sich der Realität zu stellen, dass ihre Zwillinge bald das Elternhaus verlassen werden. Die Ideen der Geschichte haben mir gut gefallen, aber ich empfand die Handlung als etwas chaotisch. Die Probleme der Protagonistinnen wurden nur oberflächlich behandelt, was zu einer sehr schnellen und rasant verlaufenden Entwicklung führte. Ich hatte mir eher eine winterliche Reihe gewünscht, die sich intensiver mit den Charakteren auseinandersetzt.

Hattie und Erica lernen sich im Verlauf der Geschichte kennen, doch mir fehlte die tiefere Annäherung zwischen den beiden. Ihre Beziehung bleibt flüchtig, da sie sich nie wirklich kennenlernen. Ein einziges Gespräch reicht nicht aus, um eine solche Verbindung aufzubauen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Hattie und Noah bleibt für meinen Geschmack zu oberflächlich, was ich bedauerlich finde. Bei Claudia hätte ich mir gewünscht, dass ihr Weg zum Überwinden des Liebeskummers und die Wiederentdeckung ihrer Leidenschaft fürs Kochen ausführlicher dargestellt werden. Ebenso hätte ich Anna eine schönere Entwicklung gewünscht, wie sie den Auszug ihrer Kinder verarbeitet.

Der Schreibstil beginnt gemütlich und ruhig, doch nach der Ankunft aller im Hotel wird der Stil zunehmend rasanter. Dies hat mir nicht gefallen

 

Das Fazit:

Insgesamt fand ich, dass die Handlung und die Charakterentwicklung zu schnell voranschritten. Dadurch konnte ich den Roman leider nicht so genießen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Danke an den Verlag für das Schicken des Buches!

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