Rezension

[Rezension] Dich hatte ich nicht auf der Gästeliste

Autorin: Zoe Allison

Erscheinungsdatum: 27.11.2024

Verlag: FISCHER Taschenbuch

ISBN: 9783596708420

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 480 Seiten

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Der Klappentext:

Liv Holland trägt seit Jahren ein Geheimnis mit sich herum: Sie ist in Arran Adebayo, den besten Freund ihres Bruders, verliebt. Als ihr Bruder und Livs beste Freundin sich verloben, ist klar, dass Liv und Arran bei der Planung helfen. Nachdem Arran bereits einmal am Altar sitzen gelassen wurde, meidet er ernste Beziehungen – und ignoriert seine Gefühle für Liv. Dass sie beide sich plötzlich bei einem Blind-Date gegenübersitzen, hat keiner von ihnen erwartet. Und noch weniger, dass es für beide das beste Date seit langem ist. Während die Hochzeitsplanung in vollem Gange ist, müssen Liv und Arran sich entscheiden, ob sie ihre Freundschaft für eine Chance auf die große Liebe aufs Spiel setzen wollen …

 

Das Buchcover:

Das Cover des Buches zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Die Rosen, die als Rahmen fungieren, verleihen der Gestaltung eine romantische Note, während die Stadt im Hintergrund eine interessante Kulisse bietet. Im Vordergrund sieht man ein Brautpaar und einen Trauzeugen, was sofort auf das zentrale Thema der Geschichte hinweist.

 

Meine Meinung:

Die Handlung dreht sich um Liv und Arran, die beste Freunde sind und gemeinsam die Rolle der Trauzeugen übernehmen. Beide hegen tiefe Gefühle füreinander, haben jedoch Angst, ihre wertvolle Freundschaft zu gefährden. Diese Thematik ist an sich vielversprechend. Dennoch bleibt der Gesamteindruck, dass die Geschichte, ähnlich wie im ersten Band, oft langatmig ist und dadurch der Pepp und die Spannung verloren gehen.

Liv ist eine starke Protagonistin, die mit ihrem scharfen Humor und ihren flotten Sprüchen überzeugt. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte, insbesondere die Auseinandersetzung mit den Traumata ihrer Kindheit, ist gut gelungen. Allerdings bleibt diese Entwicklung oft zu vage, sodass ich ihre Erfahrungen nicht immer direkt nachvollziehen kann. Arran kämpft mit den Herausforderungen, die sein Sohn mit sich bringt, und muss sich zudem mit den Erinnerungen an seine Ex-Verlobte auseinandersetzen. Auch seine Charakterentwicklung wird ansprechend skizziert, doch die Tiefe der emotionalen Konflikte hätte intensiver dargestellt werden können. Die Charaktere sind zwar in Ordnung, doch es fehlt an der nötigen Tiefe, um sie wirklich lebendig und greifbar zu machen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen, was das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.

 

Das Fazit:

Das Buch bietet eine interessante Prämisse und sympathische Charaktere, leidet jedoch unter einer langatmigen Erzählweise, die die Spannung mindert. Für Leser, die eine entspannte Liebesgeschichte mit einer Prise Freundschaft suchen, könnte das Buch dennoch einen Blick wert sein.

Danke an den Verlag für das Buch!

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