Buchvorstellung

[Buchvorstellung] Der Dorn der schwarzen Rose – Autorin und Buch

Die Autorin

Die Hannoveraner Autorin und Selfpublisherin Simone Gütte schreibt bereits seit frühester Jugend leidenschaftlich gern. Zum einen gehören zeitgenössische Entwicklungsromane zu ihrem Genre, zum anderen schreibt sie historical und contemporary Fantasy, zuletzt: »Der Dorn der schwarzen Rose«. Aktuell in Arbeit: die Helgolandhistorie zur Zeit der Inselspaltung anno 1720/21. Seit 2013 ist Simone Mitglied beim Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA).


Der Dorn der schwarzen Rose

Erscheinungsdatum: 10. Mai 2023

ISBN: 978-3752627435

Umfang: 264 Seiten

Sprache: Deutsch

Ausgaben: E-Book, Taschenbuch

Verkauf: Amazon*

Klappentext: Rache vergeht, wenn Liebe entsteht Der letzte Eiswinter im Onyxwald hat viele Opfer unter den Waldbewohnern gefordert. Um eine neue Kältezeit zu verhindern, richten die Elfenschwestern Luana, Taria und Noe die Onyxnacht aus. Kurz vor den Feierlichkeiten werden ihnen die kraftspendenden Onyxsteine von einem Puka, einem Gestaltwandler des Nachbarwaldes, gestohlen. Was will ein Puka mit den Steinen? Was verheimlichen die anderen Waldwesen? Die Schwestern begeben sich auf die Suche. Bald müssen sie erkennen, dass es einen Feind in ihrem Wald gibt, der weit gefährlicher ist als der Puka – und den sie nie als solchen erkannt hätten. Ein Blick in die Anderswelt – und warum sie vor unseren Augen verborgen ist


Drei Schnipsel aus dem Buch

I
Ein Schrei wie der eines tödlich verletzten Tieres zerschnitt die Stille der Nacht. Mit angehaltenem Atem sah Luana sich um. Taria verharrte unterhalb von ihr regungslos an der Baumrinde. Sämtliche Grünwichtel waren verstummt. Die Glühwürmchen hatten auf der Stelle ihr Licht gelöscht, die Motten flatterten nicht, die Spinnen seilten sich nicht ab und auch die Mücken summten nicht mehr.
»Was war das?«, fragte Noe mit bebender Stimme.
»Ein ertrinkender Bergwerkskobold hätte sich nicht schlimmer anhören können.« Taria blickte nach unten.
»Vorwärts!«, bestimmte Luana.
»Bist … bist … « Noe sah sie mit großen Augen an.
»Was bin ich?«, fragte ihre Schwester nach.
»Bist du verrückt?!«, stammelte die Jüngste.

II
Am Fuße der Linde stand die Koboldfrau Oona, die Augen weit aufgerissen. »Hellbold ist verschwunden!«, rief sie und rang die Hände. »Ganz plötzlich! Eben stand er mitten unter uns, dann drehte ich mich um und als ich ihn ansprechen wollte, war er weg. Keiner aus unserer Schar hat bemerkt, wo er abgeblieben ist.«
»Hellbold?«, fragte Taria. »Der spindeldürre Besserwisser? Der sich aufgeplustert und über mich lustig gemacht hat?«
»Genau der«, bestätigte Oona. »Vielleicht hat er sich in einer Erdhöhle verkrochen?«
Energisch schüttelte Oona den Kopf. »Bitte helft mir! Er ist doch trotz alledem mein Lieblingsenkel.«

III
»Hab ein Auge auf die Kobolde«, sagte Luana. »Ich hoffe, Oonas Enkel denkt sich keinen Unfug aus, wenn er erwacht.«
»Wieso ich?«, fragte Marv.
»Weil du bisher noch gar nichts gemacht hast, außer zu mosern.«
»Aber sie sind frech, hinterlistig und stinken nach nassem Borstenvieh. Was soll ich machen, wenn sie aufwachen?«
»Hol ihnen Tau oder Beeren, falls sie Durst und Hunger bekommen. Lass dir von Carl helfen«, sagte Luana, dann drehte sie sich schnell um, bevor Marv etwas erwidern konnte.


Kontakt / Social Media

Website: https://www.simoneguette.com
Facebook: https://www.facebook.com/SimoneGuette/
Instagram: https://www.instagram.com/simone_guette_autori

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert