Rezension

[Rezension] Feeling Nothing

Autorin: Ann-Kathrin Karschnick

Erscheinungsdatum: 27.03.2025

Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

ISBN: 9783522508810

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

Umfang: 352 Seiten

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Der Klappentext:

Ein Jahr lang soll Robin die Michigan Wolverines, das Footballteam des Colleges, das ihr Dad trainiert, als Physiotherapeutin betreuen. Dabei wollte sie mit Football nichts mehr zu tun haben. Als sie ausgerechnet den ehrgeizigen Runningback Tyler aus einer misslichen Lage rettet, gehen sie spontan miteinander essen. Tyler ist fasziniert von der schlagfertigen Robin, doch Beziehungen zwischen Staff und Spielern sind absolut tabu. Auch Robin fühlt sich zu ihm hingezogen, kann ihre Gefühle nur nicht in Worte fassen. Haben Tyler und Robin eine Chance, obwohl er seine Karriere riskiert und sie ihre Gefühle nicht versteht?

 

Das Buchcover:

Das Cover des Buches Feeling Nothing von Ann-Kathrin Karschnick besticht durch seine harmonische Gestaltung. Im Mittelpunkt steht ein Football, dessen Struktur kunstvoll in den Hintergrund eingebettet ist. Umrahmt wird der Ball von zarten Rosen in sanften Pastelltönen, die dem Cover eine romantische Note verleihen. Der helle, pastellfarbene Hintergrund unterstreicht die sanfte Ästhetik und schafft eine einladende Atmosphäre. Insgesamt vermittelt das Cover eine gelungene Balance zwischen sportlicher Dynamik und emotionaler Intimität, was zum Inhalt des Buches passt.

 

Meine Meinung:

Robin ist Physiotherapeutin und soll das Footballteam ihres Vaters betreuen. Tyler, ein ehrgeiziger Runningback, ist von ihr fasziniert, doch Beziehungen zwischen Staff und Spielern sind tabu. Die Beziehung zwischen Robin und Tyler entwickelt sich langsam. Jedoch bleiben die Konflikte und Herausforderungen, mit denen die Charaktere konfrontiert werden, oberflächlich und lösen sich oft zu schnell auf. Die emotionalen Höhepunkte wirken dadurch weniger intensiv und können beim Leser nicht die gewünschte Wirkung erzielen.

Als Protagonistin ist Robin vielschichtig, doch ihre inneren Konflikte werden nicht immer ausreichend beleuchtet. Tyler entspricht dem Klischee des Footballspielers, was seine Charakterisierung eindimensional erscheinen lässt. Beide Entwicklung bleibt oberflächlich, was es schwierig macht, eine starke emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Nebencharaktere sind zahlreich, jedoch oft eindimensional und tragen wenig zur Gesamtentwicklung der Geschichte bei. Ihre Hintergründe werden kaum beleuchtet, was die Welt um die Hauptcharaktere weniger lebendig erscheinen lässt

Karschnicks Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Sie schafft es, die Emotionen der Charaktere authentisch zu vermitteln und die Spannung zwischen Robin und Tyler nachvollziehbar darzustellen. Allerdings fehlt es stellenweise an Tiefe, um die komplexeren Themen wie Robins Ängste und die Herausforderungen ihrer Beziehung vollständig zu erfassen.

Das Fazit:

Feeling Nothing ist eine leichte und unterhaltsame Lektüre für Fans von College-Romancen. Der Schreibstil ist angenehm, und die Grundidee hat Potenzial. Jedoch fehlt es an emotionaler Tiefe und komplexen Charakterentwicklungen, um das Buch zu einem herausragenden Werk im Genre zu machen. Für Leser, die eine unkomplizierte Liebesgeschichte suchen, ist es dennoch eine empfehlenswerte Wahl.

Danke an den Verlag für das Buch!

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