
[Rezension] Die kleine Villa in Italien
Autorin: Julie Caplin Erscheinungsdatum: 18.02.2025 Verlag: ROWOHLT Taschenbuch ISBN: 9783499014581 Sprache: Deutsch Ausgabe: Taschenbuch Umfang: 432 Seiten Kaufen: Amazon*
Der Klappentext:
Lia Bathurst braucht dringend eine Auszeit. Privat und beruflich steckt die Künstlerin in einer Sackgasse – warum also nicht den Sommer an der Amalfiküste verbringen? Schon lange träumt Lia davon, die weißen Sandstrände, das türkisblaue Meer und die italienische Küche zu genießen. Aber niemals hätte sie geglaubt, dass sie hier auch auf die Spuren ihres leiblichen Vaters Ernesto stoßen könnte. Ein Vater, von dem sie bis vor ein paar Wochen überhaupt nichts wusste! Und nun steht sie vor den Toren seiner hübschen Villa und hofft, endlich mehr über ihre Wurzeln zu erfahren. Wenn da nur nicht Ernestos unausstehlicher Manager wäre. Raphael hält Lia für eine Erbschleicherin und ist entschlossen, sie zu entlarven. Selbst wenn das bedeutet, dass er sie nicht mehr aus den Augen lassen darf und die beiden sich immer näherkommen …
Das Cover:
Das Cover der Reihe ist, wie bei den anderen Bänden auch, schlicht gehalten und mit den wichtigsten Motiven der Geschichte verziert. Dadurch bleibt die Reihe ihrem stilvollen und einheitlichen Erscheinungsbild treu.
Meine Meinung und das Fazit:
Diesmal führt uns die Geschichte an die wunderschöne Amalfi-Küste in Italien – eine Gegend, die sofort Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Julie Caplin hat erneut bewiesen, wie meisterhaft sie das Setting in die Handlung integriert.
Die Geschichte selbst ist sehr schön erzählt: Im Mittelpunkt stehen diesmal eine Künstlerin und ein Geschäftsmann – zwei Welten, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten. Besonders die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten und ihr Geplänkel haben mir gut gefallen. Es war schön, die Gefühlswelt beider Charaktere nachzuvollziehen, da die Perspektiven aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben sind.
Ein kleiner Wunsch hätte ich jedoch: Mehr Hintergrundinformationen zu den Familien und den Beziehungen der Charaktere, insbesondere zu Leo, der für mich etwas oberflächlich blieb, obwohl eine tiefere Eheproblematik angedeutet wurde. Auch bezüglich Lia hätte ich gern mehr darüber erfahren, wie sie mit den anderen Figuren aus der Reihe verbunden ist – bisher hatte man ja immer einen kleinen Einblick in die Beziehungen der Charaktere untereinander.
Insgesamt ist „Die kleine Villa in Italien“ eine charmante und stimmungsvolle Geschichte, die durch das wunderschöne Setting und die gut ausgearbeiteten Dialoge besticht.
Danke an den Verlag für das Buch!
