[Rezension] Die Galerie in Valencia
Autorin: Margot S. Baumann Erscheinungsdatum: 10.01.2023 Verlag: Tinte & Feder ISBN: 9782496709537 Sprache: Deutsch Ausgabe: Taschenbuch Umfang: 379 Seiten Kaufen: Amazon*
Der Klappentext:
Was für eine Karrierechance! In Valencia soll Elena eine Zweigstelle der renommierten Millennium-Galerie aufbauen. Schade nur, dass sie kein Spanisch kann: Ihr Vater lehnt alles ab, was ihn an sein Heimatland erinnert. Doch prompt gerät Elena in der Stadt am Río Turia mit dem smarten Innenarchitekten Carlos Torres aneinander. Seine Ideen für die Galerie sind ihr zu innovativ. Und dann knistert es auch noch zwischen ihnen! Dabei fehlt Elena der Mut, an die Liebe zu glauben – bis sie zufällig einen antiken Sekretär aus dem Haus ihrer Großeltern ersteht. Eine geheime Namensliste darin wird der Schlüssel zur spanischen Vergangenheit ihrer Familie. Und vielleicht auch zu einer gemeinsamen Zukunft mit Carlos …
Meine Meinung:
Das Cover wirkt eher schlicht: gezeichnete Kreise und zwei Herzen in unterschiedlichen Farben. Mir persönlich hätte ein Bezug zu Spanien als Hintergrund besser gefallen, um die Atmosphäre des Schauplatzes direkt aufzugreifen.
Die Geschichte selbst ist, wie man es von Margot S. Baumann kennt, sehr schön und einfühlsam geschrieben. Trotzdem konnte sie mich diesmal nicht ganz so fesseln wie erhofft. Besonders die langen Passagen rund um die Suche nach den Verwandten empfand ich stellenweise als etwas langatmig.
Sehr gelungen fand ich hingegen den tiefgründigen Blick auf die Protagonistin und ihre familiären Verhältnisse. Das wurde intensiv und spannend dargestellt. Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen mehr Einblicke in die Hintergründe von Carlos, dem zweiten Protagonisten, gewünscht. So blieb seine Figur für mich etwas blasser.
Insgesamt überzeugt der Schreibstil erneut durch Sensibilität und Spannung – so, wie man es von der Autorin kennt. Dennoch hat mich die Geschichte dieses Mal nicht ganz so stark gepackt.
Danke an den Verlag für das Buch!
Autorin: Margot S. Baumann