Rezension

[Rezension] Single all the way

Autorinnen: Stefanie Hasse, Stella Tack 

Erscheinungsdatum: 26.09.2024

Verlag: Ravensburger Verlag GmbH

Umfang: 416 Seiten

ISBN: 9783473586295

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Taschenbuch

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Der Klappentext:

Samantha liebt Weihnachten mit allem, was dazugehört. Vor allem die Abende vor dem Kamin ihres Elternhauses in Aspen. Als sie sich auf den Weg von der San Francisco University nach Hause machen will, legt ein Schneesturm die Westküste lahm – ebenso wie ihr Auto. Nun gibt es nur eine Möglichkeit heimzukommen: Eine Mitfahrgelegenheit bei Tristan Sterling und seinem Zwillingsbruder. Doch Tristan ist der Letzte, bei dem Sam mitfahren will. Denn der Bad Boy hat ihr vor Jahren das Herz gebrochen.

 

Das Buchdesign:

Schon das Buchcover von Single All the Way weckt die richtige Winterstimmung: eine verschneite Landschaft, ein paar gemütlich anmutende Häuser im Hintergrund und das Auto, das eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt. Der farblich passende Schnitt rundet den ersten Eindruck perfekt ab und lässt bereits erahnen, dass es sich um eine warme, weihnachtliche Geschichte handelt.

 

Meine Meinung:

Die Handlung selbst entführt auf einen wunderbaren Roadtrip, der von den Zwillingen und einer alten Freundin unternommen wird. Durch den unerwartet heftigen Schneesturm verlängert sich ihre Reise, wodurch viele kleine, winterliche Abenteuer entstehen. Besonders die verschiedenen Weihnachts-Events und Attraktionen, die sie währenddessen besuchen, haben mir ausgesprochen gut gefallen und der Geschichte viel Charme verliehen.

Die Figuren sind insgesamt gut gelungen: Samantha war für mich ein echtes Highlight. Sie wirkt durchweg positiv, hat eine starke Ausstrahlung und ist eine junge Frau, die man schnell ins Herz schließt. Tristan kommt zu Beginn etwas bockig daher, zeigt aber mit jeder Seite mehr seinen weichen Kern. Und Niklas, der Zwillingsbruder, entspricht wunderbar dem Bild des „guten“ Zwillings, der Halt gibt und gleichzeitig humorvolle Leichtigkeit mitbringt.

Was mir jedoch etwas die Lektüre getrübt hat, war das Erzähltempo zum Ende hin. Während der Roadtrip angenehm ruhig, cozy und gemächlich beschrieben wurde, wirkte der Schluss dagegen hastig und zu schnell abgehandelt. Zudem sind mir ein paar Lektoratsfehler aufgefallen – beispielsweise wurden Sams Augen einmal als grau und später wieder als blau beschrieben – was den Lesefluss an einigen Stellen störte.

Das Fazit:

Single All the Way ist ein atmosphärisch dichter, winterlicher Roadtrip mit liebenswerten Figuren und vielen weihnachtlichen Momenten, die das Herz erwärmen. Während der Anfang mit einem cozy Schreibstil begeistert, kann das überhastete Ende nicht ganz mithalten. Dennoch bleibt es eine charmante Geschichte, die perfekt in die Vorweihnachtszeit passt.

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