Autorentag #7 – Janna Ruth: Das Interview

Seit wann schreibst du?

Seit ich denken kann. Ganz am Anfang habe ich meine Geschichten gezeichnet, aber als ich 13 war, war mir das zu langsam und ich bin zum reinen Schreiben übergegangen.

Was liebst du am Schreiben?

Das Geschichten erleben. Ich erzähle mir unheimlich gerne selbst Geschichten und liebe es sie beim Schreiben hautnah zu erleben.

 

Was machst du bei einer Schreibblockade?

An richtige Schreibblockaden glaube ich nicht, aber wenn ich mal nicht weiterkomme, setze ich mich entweder mit Stift und Papier hin, um noch einmal alles durchzuplanen oder ich spiele die Szene in meinem Kopf durch. Das funktioniert meist gut.

 

Wie lange brauchst du für einen Roman?

Ganz unterschiedlich. Ich habe schon viele Romane innerhalb eines Monats geschrieben. Ich habe aber auch Projekte, die zwischendurch mal Monate oder sogar Jahre rumgelegen haben. Und wenn man die Überarbeitung dazu zählt, dann dauern die Romane oft auch noch ein paar Monate länger, da lasse ich mir immer besonders viel Zeit.

 

Darfst du bei den Covern mitbestimmen?

Als Selfpublisher na klar, bei meinen Verlagsbüchern nicht wirklich.

 

Kommen weitere Bücher von dir raus?

Aber klar doch. Ashuan erscheint regelmäßig und dann erscheinen demnächst meine ersten englischsprachigen Bücher und nächstes Jahr auch wieder ein Verlagsbuch.

 

Was hast du dieses Jahr noch vor?

In zwei Wochen werde ich zum ersten Mal auf einem internationalen Panel bei der Worldcon sitzen und meine „Experten“meinung zum Besten geben. Da bin ich jetzt schon ganz nervös. Außerdem werde ich selbst noch einen Workshop leisten. Dann habe ich vor, mich dieses Jahr noch in ganz großem Maßstab bei englischen Agenturen zu bewerben und verpasse da meinem Projekt gerade den letzten Schliff. Und zu guter letzt will ich mit meinem neuen Dienstleistungsgewerbe Kiwiberry Editing als Lektorin, Übersetzerin etc. durchstarten, um mich nicht völlig abhängig vom Erfolg meiner Bücher zu machen.

 

Wie ist dein Alltag als Autorin?

Ich bringe um neun die Kinder in die Schule und habe dann bis drei Uhr Zeit zu schreiben und was auch immer anfällt. Wenn die Kinder dann gegen neun Uhr abends endlich schlafen, beginnt meine Nachtschicht.

 

Was machst du beruflich?

Ich bin Autorin. Allerdings habe ich auch einen Master in Geologie, nur nie in dem Fachbereich gearbeitet.

 

Was sind deine Hobbies neben dem Schreiben?

Ich habe so viele. Ich liebe es Dinge von Hand zu machen, sei das im Kochen, Handwerk oder Basteln. Da lerne ich auch immer wieder neue Techniken. Dann mache ich gerne Luftakrobatik und spiele Tischtennis. Ich liebe es Kuchen zu dekorieren, zu zeichnen und natürlich auch zu lesen. Alles aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen.

 

Lieblings…:

…autor: Robin Hobb, Sebastien de Castell

…buch: Die Farseer-Trilogie

…verlag: Habe ich nicht. Das fällt mir bei Büchern so gut wie nie auf.

 

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