[Rezension] Lavendelstürme


Autorin: Margot S. Baumann
Erscheinungsdatum: 09.02.2018
ISBN: 9783548290331
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 320 Seiten
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Der Klappentext:

Saskia Wagners Leben ist aus den Fugen geraten. Der 27-jährigen Journalistin wurde gekündigt und seitdem führt sich ihr Freund David wie ein Pascha auf. Als es zum Streit kommt, verlässt sie die gemeinsame Wohnung und zieht zu ihrer Freundin Cécile. Diese erzählt ihr von der Weinlese im kleinen provenzalischen Dorf Beaumes-de-Venise, und dass dort eine Aushilfe für die Sommersaison gesucht wird.

Schon immer eine Frau der schnellen Entschlüsse, bewirbt sich Saskia auf die ausgeschriebene Stelle und ein paar Wochen später steht sie am Bahnhof von Beaumes-de-Venise und wartet auf Jean-Luc Rougeon, ihren zukünftigen Arbeitgeber. Der attraktive Gutsbesitzer schüchtert die sonst so selbstbewusste Saskia auf den ersten Blick ziemlich ein. Auch bei anderen Menschen im Dorf löst ihr Erscheinen merkwürdige Reaktionen aus. Doch sie wäre nicht Saskia, wenn sie dieses Rätsel nicht ergründen könnte.

 

Das Cover:

Das Cover gefällt mir bereits auf den ersten Anblick. Man erkennt in der linken oberen Ecken Halme von Lavendel. Dieser ziehrt auch den Weg zum Herrenhaus, welches in der Mitte des Cover ist. Hinter dem Haus erkennt der Betrachter mehrere Bäume. Der Himmel ist dunkel gefärbt. Hier hätte ich mir einen eher einen Sommersonnenuntergang gewünscht. Zudem gefällt mir das Herrenhaus nicht ganz. Ich hätte hier eher ein Rustikaleres genommen. Dennoch passt sich das Cover an die Reihe „Frankreich“ an.

Meine Meinung:

Die Geschichte fängt bereits spannend an und kurz drauf ist der Leser in Frankreich. Nach und nach lernen wir die Familie Rougeon kennen und die Mitarbeiter auf dem Gut. Mir als Leserin hat das Leben auf dem Gut sehr gefallen. Doch leider gab es zwischendurch kurze Kapitel, die durch die unterschiedlichen Perspektiven, den Handlungsfluss für mich gestört haben. Der Schluss war wieder spannend.
Generell finde ich Perspektivwechsel innerhalb einer Story spannend und abwechslungsreich. In diesem Fall hat es mich sehr gestört. Ich habe mindesten fünf Personen, die ich kennen lerne und kleinere Nebenfiguren, die ihre Gedanken zusätzlich mit mir als Leserin teilen. Ich hatte das Gefühl, dass mir der roten Faden innerhalb der unterschiedlichen Beziehungen verloren gegangen ist. Mir hätte die drei Hauptprotagonisten (Saskia, Jean-Luc und Philippe) gereicht.
Der Stil gefällt mir bei der Autorin weiterhin. Sie beschreibt die Orte und Landschaften sehr schön und man fühlt sich, als ob man selber vor Ort wäre. Die Geschichte ist stilistisch flüssig und spannend geschrieben.

Das Fazit:

Insgesamt fand ich die Handlung sehr gelungen und stilistisch schön geschrieben. Jedoch wurde mein Lesefluss durch die vielen Perspektivwechsel gestört und ich habe dadurch den roten Faden innerhalb der Beziehungen verloren. Das Cover passt sich der Reihe „Frankreich“ der Autorin an. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne eine Urlaubslektüre braucht.
Danke an die Agentur Zucker für dieses Buch!

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