[Rezension] Weit draußen: Mordermittlung auf St. Kilda

Autorin: Gerda Greschke-Bergemann
Erscheinungsdatum: 26.11.2019

Verlag: BoD – Books on Demand

ISBN: 9783749455607

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 208 Seiten

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Der Klappentext:

Die Journalistin Isobel Laugham findet einen Toten im Glasgower Clydesdale Museum und bereits am nächsten Tag wird auch die junge Verkäuferin des Museumsshops ermordet. Ein uraltes Steinzeitmesser ist verschwunden, es könnte das Mordwerkzeug sein. Der Cousin und Erbe des ersten Toten hat die überzeugendsten Mordmotive, glaubt Detective Chiefinspector Callum Abel. Doch eine andere Spur führt auf die weit vor der schottischen Küste liegenden St. Kilda-Inseln. Isobel kennt die alten Legenden von einem Amazonenvolk draußen auf den Inseln im Nordatlantik und als der dritte Mord geschieht, reist sie gemeinsam mit dem Chiefinspector und seinem Sergeant nach St. Kilda. Und wieder gibt es einen Toten …

Das Cover:

Das Cover zeigt einen Stein, welcher Einkehrbungen aufweist. Im Hintergrund erkenne ich Wiese und eine Felsenbucht. Am Horizont erkennt der Betrachter das Meer. Generell sind die Farben sehr deckt gehalten. Dadurch wirkt auf mich das Cover sehr interssant und man möchte gerne den Klappentext lesen. Insgesamt gefällt mir das Cover.

Meine Meinung:

Ich kam schnell in die Handlung hinein und gleich darauf entdeckte die Protagonistin Isobel die Leiche. Kurz drauf war die Polizei vor Ort und begann die Ermittlungen. Nach und nach werden die unterschiedlichsten Motive untersucht und Personen befragt. Die ganze Story war sehr oberflächlich und schnell. Innerhalb von einer Woche war der Mord aufgeklärt. Leider konnte ich die Motive zur Tat nicht nachvollziehen, was ich sehr schade fand. Die Grundidee der Story hat mir gefallen, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Story tiefer und ausgebauter wäre.
Die Charaktere waren auch sehr oberflächlich gehalten. Für mich waren die Personen leider nicht greifbar genug, Ich hätte gerne mehr Gefühle und Gedanken von beiden gesehen und wie sie sich ineinander verlieben. Hier geht es sehr zügig alles, was den Charme dieser Liebesstory zu nichten macht. Denoch gefällt mir der Humor, die Callum und Isobel verbinden.
Der Stil war flüssig, humorvoll, locker und spannend geschrieben. Aus diesen Gründen mochte ich den Stil. Leider war an manchen Stellen, wie direkt auf St. Kilda, schneller als sonst.

Das Fazit:

Das Buch ist ein schöner Cozy-Crime für zwischendurch. Mir hat die Tiefe der Geschichte und der Personen gefehlt. Dennoch war der Grundgedanke und der Stil gut.
Danke an die Autorin für das Buch!

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