[Genrewoche] Daniela Vogel: Im Bann der Melodie des Schicksals

Daniela Vogel ist Jahrgang 1967 und lebt im schönen Ruhrgebiet. Sie ist verheiratet hat 2 Kinder und inzwischen 5 Enkel. Mit dem Schreiben hat sie schon in ihrer Jugend angefangen. Ihr erster Roman erschien 2015, ein reiner Fantasyroman. Mittlerweile allerdings widmet sie sich hauptsächlich ihrem Lieblingsthema: Schottland. Sie verbindet die Mystik, Geschichte und Kultur dieses Landes zu außergewöhnlichen Geschichten, die einem die Magie, die dort allgegenwärtig ist, vor Augen führen.


Im Bann der Melodie des Schicksals

 

 Erscheinung: 13. Februar 2021

ISBN: 978-3966986199

Ausgaben: E-Book, Taschenbuch

Sprache: Deutsch

Umfang: 440 Seiten

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Der Klappentext:

Cairan MacDonald hat bei einem Massaker auf der Isle of Eigg alles, was ihm lieb und teuer ist, verloren, außer sein Leben. Einzig und allein der Gedanke an Rache ermöglicht es ihm, sein Dasein zu fristen. Um diese zu bekommen, lässt er sich auf einen Handel mit der Feenkönigin Morgane ein. Doch aus dem Feenreich entkommt man nicht so leicht. Schließlich aber bekommt er doch noch eine Chance. Um Morganes Reich zu entfliehen, soll er es denjenigen mit gleicher Münze heimzahlen, denen er sein Schicksal zu verdanken hat. Zu diesem Zweck wird er ins Menschenreich zurückgeschickt, um eine junge Frau zu beschützen.
Bei seiner Rückkehr stellt er jedoch fest,, dass nicht nur mehr Zeit vergangen ist, als er angenommen hat, sondern auch, dass sein Schützling ausgerechnet eine Angehörige des verhassten Clans ist, der Schuld an dem Massaker war. Cairan ist hin und her gerissen, denn, obwohl das Ziel so nahe scheint, rückt es immer mehr in den Hintergrund. Dennoch muss er sich entscheiden. Doch von seiner Entscheidung hängt nicht nur seine eigene Zukunft ab…

Infos zum Buch


Fakten zu den Charakteren:
Cairan MacDonald: Cairan MacDonald wurde im 15. Jahrhundert auf der Isle of Eigg geboren. Er ist Phiobaire (Dudelsackspieler) bei Donald „the Grim“ MacDonald, dem Laird ihres Clans, ist jedoch ebenfalls auch in der Waffenkunst bewandert, deshalb zählt er zu den Beratern des Lairds. Obwohl eigentlich ein Schöngeist, wird sein Leben nach einem Massaker nur noch von dem Wunsch auf Rache bestimmt

Gwendoline MacLeod: Gwendoline oder „Gwen“ ist die Nichte des jetzigen Lairds der MacLeods von der Isle of Skye. Ihre Vorfahren waren verantwortlich für das Massaker, bei dem Cairan, alles was er liebte, verloren hat. Sie ist Doktorantin im Fachbereich Musikwissenschaften an der Uni in Glasgow. Ihr Steckenpferd ist allerdings die Geschichte des Dudelsacks. Als eines dieser Instrumente gefunden wird, ist sie natürlich Feuer und Flamme. Gwen hat eine üble Beziehung hinter sich und ist extrem vorsichtig in Bezug auf Männer. Das ändert sich allerdings, als Cairan unerwartet in ihr Leben tritt.

Alasdair „Chrotach“ MacLeod: Alasdair war Ende des 15. bis Mitte des 16. Jahrhunderts Laird des Clans der MacLeods. Den Beinamen „Chrotach“, der Buckelige, erhielt er aufgrund einer Verwundung, die ihn dazu zwang, gebückt zu gehen. Er war derjenige, der ein Gottesurteil und somit das Massaker an den MacDonalds auf der Isle of Eigg heraufbeschwor. Morgane Morgane ist eine Königin der Tuatha de Dannan, dem Feenvolk. Sie ist die Fee des Krieges und der Sexualität. Sie ist gelangweilt, denn in einem endlosen Leben, geschehen kaum Dinge, die einen noch überraschen können. Deshalb liebt sie es, mit den Menschen zu spielen. Besonders junge, attraktive Schotten haben es ihr angetan. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Cairan ebenfalls ihren Machenschaften zum Opfer fällt.

 

Fakten zu den Settings:

Die Uamh Fhraing, oder St. Francis Höhle, ist eine Höhle auf der Isle of Eigg. Im 16. Jahrhundert wurde sie Schauplatz eines Massakers, das die MacLeods an den MacDonalds verübten. Über 300 Clanmitglieder ersticken dort jämmerlich. Ihre Überreste wurden einfach dort liegen gelassen. Noch vor einigen Jahren fand man dort erneut Skelettteile, die die Höhle freigegeben hatte. Dunvegan Castle Dunvegan Castle liegt auf der Isle of Skye und ist der Stammsitz des MacLeod- Clans. Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert erbaut und in den darauffolgenden immer mehr erweitert. So ließ unter anderem Alasdair den Feenturm und die Feenbrücke errichten. Inzwischen beherbergt es ein Museum mit einer Sammlung von Gegenständen aus der Jakobitenzeit, Gemälden der Familie und den Schätzen des Clans. Dazu gehört auch die legendäre „fairy flag“, ein Banner, das einem Lairds der MacLeods von der Feenkönigin persönlich geschenkt bekommen ́haben soll. Wird es in einer Schlacht geschwungen, so eilen die Feen zur Unterstützung des Clans herbei. Dreimal darf es geschwungen werden, bevor das Banner und sein Träger zusammen ins Feenreich verschwinden. Bisher wurde es zweimal benutzt.

Glasgow: Glasgow ist die größte Stadt Schottlands. Obwohl Glasgow als „Arbeiterstadt“ gilt, befinden sich dort eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und alleine 4 Universitäten, die Universität Glasgow, die Universität Strathclyde, die Glasgow Caledonian University und die University of the West of Scotlandsowie die Glasgow School of Art und das Royal Conservatoire of Scotland (ehemals Royal Scottish Academy of Music and Drama). An einer dieser Universitäten hält Gwendoline ihre erste Vorlesung.

Glencoe (Gleann Comhann): Glencoe ist ein idyllisch gelegenes Tal in den schottischen Highlands, das im 17. Jahrhundert Schauplatz eines Clanmassakers wurde. Am 13. Februar 1692 wurden dort 32 Clansmen der MacDonalds von den Soldaten Robert Campbells of GlennLion im Schlaf ermordet. Seitdem trägt es den Beinamen „Tal der Tränen“. Allerdings ist es heute weit mehr als Filmkulisse bekannt. Unter anderem wurde dort der Harry-Potter-Film „Der Gefangene von Ascaban“ gedreht.

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