[Interview] Manuel Bianchi

Seit wann schreibst du und was liebst du daran?
Im Grunde habe ich schon während meiner Schulzeit erste Fortsetzungsgeschichten für die Schülerzeitung geschrieben. Ungefähr zur selben Zeit habe ich auch eigene Abenteuer für „Das schwarze Auge“ entworfen. Das geriet dann leider für eine Weile in Vergessenheit. Bis ich ca. 2007 auf der Website meines damaligen Lieblingsschriftstellers Andreas Eschbach seine Tipps zum Schreiben entdeckte. Es sollte allerdings noch bis 2014 dauern, bis ich das Ganze mit etwas mehr Ernst und Einsatz anging.
Ich liebe es, mich in meinen eigenen Ideen zu verlieren und einen kreativen Output zu haben.
In welchen Genre schreibst du?
Ich schreibe hauptsächlich Gedichte. Allerdings habe ich schon viele Kurzgeschichten geschrieben, die alle mehr oder weniger in die Phantastik hineinspielen. Eine große Inspiration waren da für mich die vielen verschiedenen Heftromanserien, die ich in meiner Kindheit verschlungen habe. John Sinclair, Larry Brent und Perry Rhodan haben sich tief in meine Synapsen eingebrannt.
Hörst du Musik während des Schreibens?
Keine Musik, aber häufig läuft der Fernseher nebenher. Meine Lieblingsserien kenn ich schon auswendig – Friends, Grey’s Anatomy, Bob’s Burgers sind meine Klassiker.
Darfst du bei den Covern mitbestimmen?
Ich bin Selfpublisher, so habe ich alle Freiheiten, aber auch die komplette Verantwortung.
Kommen weitere Bücher von dir raus?
In den nächsten Monaten erscheint eine Kurzgeschichtensammlung mit einer neuen Zusammenstellung älterer Gruselgeschichten. Darin eingeschlossen ist eine komplett neue Kurznovelle namens „Die sieben Tage des Meermanns“.
Im Sommer habe ich die Veröffentlichung eines Sachbuchs geplant. Das Thema ist allerdings noch geheim.
Was hast du dieses Jahr noch vor?
Eine ganze Menge. Allerdings bin ich schon in meiner Planung zurückgeworfen worden. Es wird noch einige Veröffentlichungen von mir geben. In den Bereichen Prosa, Lyrik und Sachbuch.
Wie ist dein Alltag als Autor?
Das Schreiben ist für mich eher ein Hobby.  Meistens schreibe ich abends im Bett, meinen Laptop auf meinen Knien balancierend. Einen festen Schreiballtag habe ich in dem Sinne nicht.
Was machst du beruflich?
Ich bin als Computerspezialist im Bereich elektronischer Zahlungssysteme tätig. Dabei liegt meine Expertise im Bereich antiker Programmiersprachen wie COBOL oder PL/I.
Was sind deine Hobbies neben dem Schreiben?
Ich bin Hobbyfotograf, benutze dabei hauptsächlich Filmkameras bzw. Sofortbildkameras. Daneben bemale ich Tabletopminiaturen und mache immer mal wieder das eine oder andere DIY-Projekt. Wie z. B. einen Kamerabausatz o. ä. Außerdem spiele ich E-Gitarre. Sportlich tobe ich mich beim latein-amerikanischen Tanzen aus, im Paartanz und im Formationstanz.
Lieblings…:
…autor: Haruki Murakami
…buch: Die unendliche Geschichte von Michael Ende
…verlag: Verlag Torsten Low

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