[Genrewoche] Katherina Ushachov: Stahllilie und der mechanische Löwe

Katherina Ushachov lebt und arbeitet in Vorarlberg. Fixiert Geschichten in Schriftform, weil sich das als die effizienteste Variante erwiesen hat. Wenn Katherina nicht gerade lektoriert oder an einem ihrer eigenen Bücher arbeitet, erzählt sie auf ihrer Homepage vom Schreiballtag, zeichnet ihre Charaktere und erstellt digitale Musik.

Stahllilie und der mechanische Löwe

Erscheinungsdatum: 21. September 2020

ISBN: 978-3753101590

Sprache: Deutsch

Ausgaben: E-Book, Taschenbuch

Umfang: 88 Seiten

Kaufen: Amazon*

Der Klappentext:

Elon erwartete, eine Frau zu sehen, die ihn an Sera erinnerte. Feingliedrig, klein, mit zarten Händen. Er hatte sich getäuscht – das einzig Zarte an Stahllilie war die Blume in ihrem Namen. Stahllilie ist Gladiatorin auf dem Planeten Motis und eigentlich recht zufrieden mit ihrem Leben. Als jedoch ihre Schwester unter merkwürdigen Umständen verschwindet und ausgerechnet Seras Verlobter sie um Hilfe bittet, muss sie eingreifen. Als sie begreift, was gespielt wird, ist es fast zu spät. Eine Geschichte über Cyborgs, Wahn und Wissenschaft. Ist die Welt bereit für die Erkenntnisse, die Stahllilies Schwester ans Licht gebracht hat?

Infos zum Buch

Fünf Fakten zu den Charakteren:
1. Als ich eine wichtige Hauptfigur „Elon“ nannte, sprach ich den Namen deutsch aus und war mir sicher, ich hätte ihn erfunden. Die erste Frage, die mir gestellt wurde, war „Elon wie Elon Musk?“ und ich frage erst einmal: Wer? Inzwischen weiß sogar ich, wer das ist. Auch wenn es mir lieber wäre, ich wüsste es nicht.
2. Seras Name dagegen basiert auf dem Namen von „Cera“, dem Triceratops aus „In einem Land vor unserer Zeit“. Dieser Name schien mir passend für eine bisweilen ziemlich schroff scheinende Wissenschaftlerin.
3. Ich weiß bis heute (ich schreibe aktuell Band 3) nicht, wie Nikosh aussieht. Mit visuellen Konzepten für Buchpersonen tue ich mich schwer – da es sich bei der Reihe allerdings um eine illustrierte Geschichte handelt, muss ich hier Wege finden.
4. Tatsächlich sind Dana und Sera die einzigen, die von Anfang an sowas wie markante Punkte im Aussehen hatten – Dana eine Tätowierung auf der Augenbraue und Sera lange, schwarze Haare.
5. Das Aussehen einiger neu auftretender Figuren in Band 2 wurde von einer KI kreiert. Nämlich von der da: https://this-person-does-not-exist.com/de


Fünf Fakten zum Setting:
1. Der Name des Planeten (Motis – den ich in meinen eigenen Entwürfen mal so mal so schreibe) war einfach nur ein „Joa, wie nenne ich das? Ach, diese Silben klingen gut miteinander“. Er hat keine tiefere Bedeutung als „Ich finde ihn unglaublich angenehm auszusprechen“.
2. Im Nachhinein hätte ich vielleicht die einzelnen bewohnbaren Schächte prägnanter als „Großbuchstabe + zweistellige Zahl“ benennen sollen. Und warum ausgerechnet C, F und drei weitere, die bisher nicht vorgekommen sind.
3. Dadurch, dass die gesamte Handlung ausschließlich innerhalb von Vulkanschächten stattfindet (minus wenige kurze Stellen, in denen die Leute von einem zum anderen gehen), findet die gesamte Handlung indoor statt.
4. Die Vulkanschächte sind alle relativ gleich aufgebaut, was sich sowohl für Lesende als auch für mich positiv auswirkt: Einfache Orientierung, wo sich ungefähr was befinden dürfte. „Ebene drei“ ist immer die mit dem wissenschaftlichen Equipment.
5. Teile des Settings sind von den großen Buchmessen und den Laufbändern beeinflusst, die dort die Wege von Messehalle zu Messehalle ein wenig erleichtern.

Schreibe einen Kommentar