[Rezension] Rotten Roads: Zerbrechliche Fassade

Autorin: Anke Kaminsky

Erscheinungsdatum: 18.01.2019

ISBN: 9781794222021

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 294 Seiten

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Der Klappentext:

Die Strukturen der Neuzeit wurden durch regelmäßige Erdbeben zerstört. Nur noch Phoenix Grove, eine Stadt aus schwingungsfähigen Metall, erinnert an die alten Zeiten. Hinter den sicheren Mauern, verschwenden die zivilen Bürger keinen Gedanken an die Welt außerhalb. Erst als Eryn ihren verschollenen Vater in den Wäldern sucht, bekommt sie einen Einblick in die Gefahren, die dort lauern. Sie trifft auf Isko, der ihre Sicht auf Phoenix Grove für immer verändert.

 

Das Cover:

Das Buchcover ist in verschiedenen Blautonen gehalten. Ich erkenne einen Waldweg als Motiv. Hauptmotiv ist ein Schatten eines Mädchen. In diesem erkenne ich eine Gruppe von Jugendlichen. Insgesamt finde ich das Cover etwas zu blau. Trotzdem sind alle wichtigen Merkmale der Geschichte da.

 

Meine Meinung:

Seit über zwei Wochen ist der Vater von Eryns Vater verschwunden. Deswegen wagt sie sich mit ihrem besten Freund Mark in den Wald, der viele Gefahren zu verbergen hat. Dort lernen sie unter anderem Isko und einige weitere Bewohner des Waldes kennen. Nach und nach erhalten sie Einblicke wie das Leben außerhalb der sicheren Mauern stattfindet. Eine spannende Geschichte, die viele nicht vorhersehbare Wendungen hat, was mir gefallen hat. Jedoch hätte ich mehr von der Welt, in der die Handlung spielt, wissen wollen.

Die Charaktere waren sehr verschiedenen was ich mochte, jedoch gibt es einige kritische Punkte. So war Eryns sehr naiv, impulsiv und kindisch. Dies passte für mich leider nicht wirklich zu einer 24-jährigen, sondern eher zu einem Teenie. Für mich war Mark sehr oberflächlich dargestellt, ich wusste kaum etwas über ihn, was ich sehr schade fand. Die Personen aus den Wäldern waren für mich näher, jedoch auch sehr oberflächlich dargestellt.

Der Stil der Autorin war sehr kurz und abgehackt, sodass ich kaum in einen guten Lesefluss hineinkam. Auch die Wiederholungen von „Die Rothaarigen“, „Der Blonde“, „Der Ingenieur“ etc. waren sehr nervig und brachte mich immer wieder raus. Hier gibt es noch Luft nach oben.

 

Das Fazit:

Insgesamt konnte mich die Geschichte mit den Charakteren und dem Schreibstil nicht ganz überzeugen. Die Idee des Plots war gut, dennoch gibt es noch Luft nach oben.

Danke an die Autorin für das Buch!

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